SV Lahrbach

Geografische Lage

Lahrbach liegt im Nordosten des Landkreises Fulda nordöstlich der Wasserkuppe im Ulstertal im Naturpark Hessische Rhön im Biosphärenreservat Rhön.
 

Geschichte

Das Dorf Lahrbach wurde erstmals im 15. Jahrhundert schriftlich genannt. Damals war Lahrbach eine „wustenung“ (Wüstung), das heißt, ein aufgegebenes Dorf. Um 1500 war das Dorf bereits wieder besiedelt. Am südlichen Turmgesims der alten Kirche steht die Jahreszahl 1523. Östlich von Lahrbach wurde ein Urnengräberfeld aus der Hallstattzeit (800-500 v. Chr.) gefunden. 1717 brannte Lahrbach nach einem Blitzschlag bis auf fünf Häuser ab. Bei dieser Brandkatastrophe brannten 120 Häuser nieder. 1801 standen bereits wieder 90 Häuser, damals war Lahrbach würzburgisches Pfarrdorf und unterstand dem Amt Hilders. Die Freiwillige Feuerwehr bildete 1877 mit der Stadt Tann einen Löschverband. Im Jahr 2015 wurde der Ort als Erholungsort anerkannt.
 

Kirchengeschichte

Im Ort stehen die alte katholische Wehrkirche St. Johannes der Täufer aus den Jahren 1607 und 1616 sowie die neue Kirche St. Elisabeth. Daneben gibt es eine Mariengrotte. Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer Lahrbach gehört organisatorisch zum Pastoralverbund "St. Michael Hohe Rhön" des Bistums FuldaAdministrator der Pfarrei St. Johannes der Täufer Lahrbach ist derzeit (2017) Pfarrer Michael Möller. Er wird unterstützt durch Pfarrer im Ruhestand Geistlicher Rat Klaus-Peter Jung.
1793 wurde Lahrbach eine selbständige Pfarrei, die bis 1803 zum würzburgischen Kapitel Mellrichstadt gehörte. Das zwischen 1607 und 1616 erbaute Kirchengebäude wurde, wie die historische Kirchner-Orgel, die 1828 von Johannes Kirchner aus Euerdorf erbaut wurde, komplett restauriert.
 

Persönlichkeiten

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